Weitere Solikundgebung für Daniela Klette in Vechta

Für den 14. April 2024 ist eine weitere Solikundgebung für die in der JVA Vechta einsitzende Daniela Klette angemeldet worden.

Als Ariane eine erste Kundgebung angemeldet hatte, wurde sie von dem Krankenhaus in welchem sie arbeitet, mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen konfrontiert. Der Betriebsrat, dem sie angehört, zeigte sich bemerkenswert unsolidarisch und suchte selbst in der Pressemitteilung der Klinik, maximalen Schulterschluss mit der Geschäftsführung. Seit‘ an Seit‘ mit der Geschäftsführerin, distanziert sich dort der Vorsitzende des Betriebsrats von Ariane.

Den Anfeindungen zum Trotz, meldete Ariane für den 14. April 2024 eine weitere Kundgebung vor den Mauern der JVA Vechta an, was regional, aber auch überregional, von der Presse (begierig) aufgegriffen wurde.

Daniela Klette sitzt unter maximalen Sicherheitsmaßnahmen in Isolationshaft in der JVA Vechta: sie darf keinen Kugelschreiber besitzen, da sie sich damit selbst verletzen könne, die Zelle wird rund-um-die-Uhr per Video überwacht. Von anderen Gefangenen ist sie isoliert. Dieses Haftregime, international als Isolationsfolter geächtet, wurde nun vom zuständigen Gericht, gebilligt.

Solikundgebung für Daniela Klette vor JVA Vechta am 17.03.2024

Am Abend des 26. Februar 2024 wurde Daniela Klette in Berlin festgenommen. Sie wird der RAF zugerechnet. Seit rund 30 Jahren fahndete die Polizei nach ihr.

Über eine Solidemo in Berlin war der Staatsapparat nicht erfreut. Bundesinnenministerin Faeser beeilte sich, die Kundgebung zu verurteilen.

Dennoch lassen sich Solistrukturen, die Proteste nicht verbieten. So soll am 17. März, im niedersächsischen Vechta , eine Kundgebung vor den Mauern der dortigen Haftanstalt stattfinden. In Solidarität mit und für Daniela Klette.

Ariane, eine Person aus der Orga der geplanten Veranstaltung, war so freundlich, mir für Radio Dreyeckland ein Interview zu geben.