Griechenland wegen 16 Toten vor der Küste verurteilt! Pro Asyl fordert Menschenrechte noch vehementer zu verteidigen

An den Außengrenzen Europas wird nach wie vor gestorben! Seenotrettung im Mittelmeer wird nach wie vor von staatlichen Akteur:innen verweigert und behindert.

Griechenland wurde deshalb wegen des Todes von 16 Flüchtlinge bei einem Bootsunglück vor der griechischen Insel Agathonisi vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) verurteilt. Die Verurteilung durch den EGMR erfolgte wegen unterlassener Rettungshilfe.Ferner wurde wurde Griechenland verurteilt, weil es keine staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen jene gab, die die Hände in den Schoß gelegt hatten.

Was war passiert?

Am 16. März 2018 um 6:16 Uhr wurde die Anwesenheit eines Bootes in Seenot im Seegebiet südöstlich der Insel Agathonissi gemeldet. Aber anstatt sofort Hilfe zu schicken, wurden über 24 Stunden hinweg keine Rettungsversuche eingeleitet. Nicht das erste Mal wurde Griechenland wegen unterlassener Rettungsversuche verurteilt. 16 Menschen starben an diesem Märztag vor der Küste Griechenlands.

Heute sprach ich im Morgenradio von Radio Dreyeckland mit Andreas Meyerhöfer, dem Presseprecher von PRO ASYL über das Urteil Gerichtshofs, wie es den Überlebenden geht und die Rolle von Organisationen wie Pro Asyl bei der Aufklärung solcher tödlichen Ereignisse.

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