Die Humanistische Union hat am 06. September 2025 den den renommierten Fritz-Bauer Preis an die seit über 40 Jahren praktizierende Rechtsanwältin Gabriele Heinecke vergeben.
Der Fritz-Bauer-Preis wurde von der Humanistischen Union 1968 gestiftet in Erinnerung an ihren Mitbegründer Fritz Bauer, den langjährigen Generalstaatsanwalt von Hessen und sozial engagierten Juristen. Bauer war selbst Verfolgter während der Zeit des Nationalsozialismus.
Mit der Verleihung des Preises will die Humanistische Union Rechtsanwältin Heineckes Verdienste bei der rechtlichen Vertretung von Menschen würdigen, die von Unrechtshandlungen oder Menschenrechtsverletzungen, begangen durch Staaten und deren Organe, betroffen und geschädigt wurden. Besonders hebt die Humanistische Union dabei Heineckes Rolle im Fall Oury Jalloh und bei der Aufklärung des NS-Massakers von Sant’Anna di Stazzema hervor.
Für Radio Dreyeckland sprach ich mit der Preisträgerin über ihre anwaltliche Rolle in den Verfahren, die aktuellen politischen Entwicklungen und auch den aktuelle Bestrebungen, der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ (VVN-BdA), die Gemeinnützigkeit womöglich erneut abzuerkennen.