Wie an anderer Stelle berichtet, versucht die ungarischen Justiz, europaweit Antifaschist*innen im Zuge des sogenannten „Budapest-Verfahrens“, verhaften und ausliefern zu lassen. Seit 1997 „gedenken“ Rechtsextreme aus Ungarn und ganz Europa mit einem jährlichen Aufmarsch der deutschen Wehrmacht, Einheiten der Waffen-SS und ihren ungarischen Kollaborateuren. Den von der ungarischen Justiz Verfolgten wird vorgeworfen, im Frühjahr 2023 in Budapest Teilnehmer*innen des Nazi-Aufmarschs körperlich attackiert zu haben.
Kürzlich sprach Impur, ein junger Aktivist, mit mir für Radio Dreyeckland.
Er hatte die letzten Jahre in Kolumbien verbrachte und dort für von der Justiz verfolgte Aktivist*innen, Soli-Shirts organisiert. Jetzt, zurück in Deutschland, hat er Soli-Shirts für die Verfolgten im „Budapest-Komplex“ gemacht. Zu bestellen ist das Shirt u.a bei Impur.
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