Prozess gegen Maja T. in Ungarn – Urteil für Januar erwartet – weiterhin Isolationshaft!

Maja, eine non-binäre Person, wird von Ungarn beschuldigt, 2023 im Rahmen eines alljährlichen Nazigedenkens, Neonazis körperlich angegriffen zu haben. Im vergangenen Jahr wurde Maja nach nach Ungarn überstellt, viele sagen: verschleppt. Das Bundesverfassungsgericht hatte die Überstellung per einstweiliger Anordnung untersagt und mittlerweile diese auch auch im Hauptsachverfahren für verfassungswidrig erklärt.

Gegen ihre menschenunwürdigen Haftbedingungen in Ungarn hat Maja im Sommer, bis an die Schwelle des Todes, mit einem Hungerstreik protestiert. Seit einigen Wochen läuft in Budapest der Prozess wieder weiter. Das eigentlich für letzte Woche vorgesehene Urteil ist noch nicht gefallen.

Für RDL sprach ich mit Wiebke, die Majas Prozess in Budapest besucht hat. Wiebke erzählt mir von ihren Eindrücken, den Abläufen im Gerichtssaal und den Bedingungen, unter denen Maja T. festgehalten wird.

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